Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud von Borussia Dortmund hat sich nach seiner Gelb-Roten Karte bei der 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach bei Fans und Mitspielern entschuldigt. „Sorry an das Team und die Fans“, schrieb der 25-Jährige in den sozialen Medien auf Instagram.
Weiter erklärte der zweimalige deutsche Nationalspieler, er sei „enttäuscht über den Ausgang des Spiels und vor allem über meinen Platzverweis“. Bereits in der 40. Spielminute musste Dahoud wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Feld, nachdem er sich beim Schiedsrichter über eine Foul-Entscheidung geärgert hatte.
Von seinem Mitspieler Mats Hummels musste Dahoud nach Schlusspfiff deutliche Kritik einstecken. "Wir machen uns selbst bei einem Rückstand durch Meckern das Leben schwer. Ich glaube, dass Mo das auch weiß, dass er Scheiße gebaut hat", sagte Hummels bei Sky. Nach Ansicht des Videos relativierte der Nationalspieler seine Kritik jedoch. „Boah, ist das wenig. Aber es ist doof von ihm, dem Schiedsrichter die Gelegenheit zu geben, eine Fehlentscheidung zu treffen."
Auch Dahoud war klar, dass er dem BVB mit seiner Aktion große Probleme bereitet hatte. „In Unterzahl war es schwer für uns noch mal zurückzukommen“, schrieb Dahoud und ergänzte: „Mir ist ein respektvoller Umgang auf und neben dem Platz wichtig.“
Schiedsrichter Aytekin rechtfertigt Geld-Rot gegen BVB-Profi Dahoud Schiedsrichter Deniz Aytekin rechtfertige seine Entscheidung nach der Partie. "Es kann nicht jeder auf dem Platz machen, was er will. Unterm Strich war mir dieses respektlose Abwinken zu viel. Deswegen habe ich ein Zeichen gesetzt."
Nur wenige Minuten vor dem Dahouds Platzverweis geriet der BVB durch ein Tor von Gladbachs Denis Zakaria mit 0:1 in Rückstand. Mit einem Mann weniger gelang es der ohnehin ersatzgeschwächten Mannschaft nicht, das Spiel noch zu drehen.